Demo gegen Luxus-Asyl im Dorint-Hotel: Ausnahmezustand im Bergischen Land

Demo gegen Luxus-Asyl im Dorint-Hotel: Ausnahmezustand im Bergischen Land

Kommentare deaktiviert für Demo gegen Luxus-Asyl im Dorint-Hotel: Ausnahmezustand im Bergischen Land

Zuletzt aktualisiert 19. März 2024

Bei Teilen der politischen Klasse und der Medienschaffenden in Deutschland liegen die Nerven offenbar blank, sobald politisch nonkonforme Bürger gegen den Asylmissbrauch und dessen Symbole auf die Straße gehen. So waren die einschlägigen Reaktionen auf den Bürgerprotest von PRO Remscheid und verschiedenen regionalen Bürgerinitiativen im Bergischen Land gegen das neue Asylzentrum im Remscheider Dorint-Hotel alles andere als souverän.

Von dieser Einrichtung aus werden viele tausend Afrikaner und Araber kreuz und quer durch den Westen Deutschlands disponiert. Die logistische Bedeutung der Einrichtung überwiegt den symbolischen Aspekt der Unterbringung in einem Haus, das zuvor als Dorint-Hotel einen gewissen Luxus bot, den sich nicht jedermann im eigenen Land leisten kann oder will.

Tagelang trommelten insbesondere die regionalen öffentlich-rechtlichen Medien für eine Gegenkundgebung, deren Hauptredner der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) war. Die geballte Kraft des aus unseren Zwangsgebühren finanzierten Propaganda-Apparates sowie der Altparteien und der einschlägigen Initiativen „gegen rechts“ vermochte es schließlich, sage und schreibe 360 Menschen aus der gesamten Region zu mobilisieren.

Bemerkenswert sachlich war ein dazu von der „Bild“-Zeitung veröffentlichter Artikel, dessen Autor auf Polemiken und die üblichen pauschalen Beschimpfungen und Verdächtigungen verzichtete und nüchtern den Hergang der Ereignisse protokolierte. Der WDR dagegen wetterte tagelang gegen die Demonstranten und ihre betont sachlich gehaltenen Reden, die frei von Pauschalurteilen und durchaus im Konsens mit weiten Teilen der Bevölkerung die Unmöglichkeit skizzierten, das Problem der globalen Armut auf deutschem Boden über deutsche Sozialleistungen in den Griff zu bekommen.

Öffentliche Debatten anstoßen und deren Themen prägen können wir nur, wenn wir uns der Öffentlichkeit stellen: Bilden wir Bündnisse seriöser regionaler Kräfte! Tragen wir den Bürgerprotest auf die Straße!

Foto oben: Demonstrationszug gegen das neue Asylzentrum im Remscheider Dorint-Hotel: Ratsmitglied André Hüsgen, Ratsmitglied Nico Ernst, Manfred Rouhs, Ratsmitglied Thorsten Pohl (v.l.n.r.)

Diesen Beitrag teilen: